Wie wirkt Chiropraktik?

Wie wirkt Chiropraktik gegen Rückenschmerzen und allgemein auf den Körper?

Chiropraktik bringt Gelenke wieder in eine normale Funktion/ Beweglichkeit und verbessert die Gehirn-Körper Kommunikation. Dadurch entstehen folgende Effekte auf den Körper:

Bandscheiben werden entlastet:
Zwischen zwei Wirbelkörpern befindet sich jeweils eine Bandscheibe. Blockierte Wirbel können die Bandscheibe dauerhaft einseitig belasten und verschleißen. Deswegen ist Chiropraktik sinnvoll bei Bandscheibenproblemen und eine gute Ergänzung zur Physiotherapie. 
Sehnen und Bänder:
Bei blockierten Gelenken geraten die Sehnen und Bänder ins Ungleichgewicht. Dadurch kann es auch zu entzündlichen Reaktionen der Sehnenansätze kommen. Wird die dahinter liegende Blockierung beseitigt, werden die Sehnen entlastet und Entzündungen können heilen.
Muskeln entspannen:
Bei Blockaden versuchen die umliegenden Muskeln zu stabilisieren und zu kompensieren. Spürbar ist dies an chronischen Verspannungen die sich trotz Massagen, Sport, Fascienrolle usw. nicht oder nur kurzfristig lösen lassen. Solange die Gelenkblockade vorhanden ist, wird die Muskulatur wieder anspannen. Wird die Blockade entfernt, entspannt der Muskel sofort. Dies ist ein Effekt , den die Patienten oft direkt in der Behandlung spüren.
größere Beweglichkeit:
Chiropraktik verbessert die Funktion der Wirbelsäule, damit einhergehend ist auch eine verbesserte Beweglichkeit.
Oft erzählen Patienten z.B. , dass der Schulterblick beim Autofahren wieder problemlos klappt oder Yogaübungen besser funktionieren.
Effekte auf die Körper-Gehirn Kommunikation:
Das Gehirn kontrolliert und koordinert den menschlichen Körper. Um zu wissen was im Körper vor sich geht, erhält das Gehirn Informationen aus allen Regionen des Körpers, die vom Gehirn wahrgenommen und integriert werden müssen. Diese Informationen verlaufen größtenteils über die Wirbelsäule wie ein riesiger Datenkanal. Bei Blockaden ( Dysfunktionen) der Wirbelgelenke werden unklare , veränderte Informationen ans Gehirn gesendet und das Gehirn kann nicht entsprechend verarbeiten und adäquat reagieren.
Hieraus können Schmerzen und weitere Dysfunktionen im Körper entstehen, auch in Bereichen, die scheinbar nichts mit der Wirbelsäule zu tun haben.
Nachgewiesene dokumentierte Veränderungen durch chiropraktische Behandlungen, durchgeführt und publiziert von Heidi Haavik, Neurowissenschaftlerin:
  • verbesserte oder veränderte Sehschärfe und Sehfeld
  • verminderte Fehler in der Gelenkpositionswahrnehmung (wichtig zur Sturzprevention, besonders bei Senioren) 
  • verringerte Reaktionszeiten ( wichtig für Spitzensportler) 
  • veränderte Verarbeitung im Gehirn
  • Veränderung in der Art und Weise , wie unser Gehirn sensorische und motorische Informationen integriert
  • veränderte Erregbarkeit  der Rückenmarksreflexe
  • gesteigerte Muskelstärke in den Beinen
  • Verminderte Muskelermüdung


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